Die Begleithundeprüfung (BH-VT) besteht aus drei Teilen:

  • Sachkundenachweis
  • Unbefangenheitsprüfung des Hundes und Vorführung des Laufschemas
  • Verkehrsteil / Außenprüfung

und ist die Grundlage für weitere Aktivitäten und Prüfungen im Hundesport.

Der Ablauf ist in der Prüfungsordnung des VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) festgelegt. Bei der Sachkundeprüfung stellt der Hundeführer seine Kenntnisse über Hunde, Hundehaltung und angrenzende Sachgebiete unter Beweis. Dazu muss ein Fragebogen beantwortet werden (BLV – Fragen BH/VT mit Antworten 02.2024).

Bei der Unbefangenheitsprüfung wird die Identität des Hundes festgestellt, indem der Chip oder die Tätowiernummer gelesen wird. Der Hund darf sich dabei nicht aggressiv oder ängstlich zeigen.

Danach wird der Unterordnungsteil der Begleithundeprüfung vorgeführt. Dabei sind folgende Übungen mit durchhängender Leine und anschließend in Freifolge (ohne Leine) durchzuführen:

  •     Normalschritt
  •     langsamer Schritt
  •     Laufschritt
  •     Kehrtwendung
  •     linker und rechter Winkel
  •     durch eine Gruppe von 4 Personen gehen
  •     Sitz
  •     Platz
  •     Abrufen aus dem Platz
  •     Ablage unter Ablenkung

Um diese Übung zu standardisieren, ist ein spezielles Laufschema vorgeschrieben. Der Unterordnungsteil wird immer von zwei Teams absolviert, ein Hund wird am Rande des Trainingsplatzes abgelegt (der HF steht 30 Schritt entfernt), während das andere Team das Schema läuft.